Digitale Ausstellung: Architekten-Wettbewerb "St. Bonifatius, Hagen-Hohenlimburg"

Am Donnerstag, den 06.05.2021 hat eine 5-köpfige Jury aus externen Architekten, Vertretern des Erzbistums Paderborn und der Kirchengemeinde St. Bonifatius sowie der Stadt Hagen unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr.-Ing. Volker Droste aus Oldenburg die Preisträger des Architektenwettbewerbs "St. Bonifatius, Hagen-Hohenlimburg" gekürt, der von der Katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius, Hagen-Hohenlimburg ausgelobt worden war.

Die Aufgabe war der Neubau eines Pfarrheims auf dem Grundstück der Alten Weinhofschule. Der Wettbewerb soll alternative Lösungsvorschläge für diese komplexe und anspruchsvolle Aufgabenstellung aufzeigen und eine schlüssige Gesamtkonzeption bieten.

Den ersten Preis des Architektenwettbewerbs sprach das Preisgericht einstimmig dem Hagener Architekturbüro Schmal+Gerigk Architekten zu.
Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichtes zur Arbeit des ersten Preisträgers:
„Die Grundidee des ruhigen und gefassten Kirchplatzes wird durch den L-förmigen Baukörper sehr gut umgesetzt. Dieser ist im Stadtraum richtig positioniert, er nimmt den Straßenverlauf auf und springt selbstbewusst vor die Fluchten der Bestandsbebauung.
[…]
Der Entwurf überzeugt vor allem durch seine konsequente Grundrissorganisation. Alle, für die pastorale Arbeit wichtigen Räume, öffnen sich großzügig zum neuen Platz und schaffen einen Sichtbezug zur Kirche. Durch die Nebenraumgruppe wird ein „Rücken“ zur Parkplatzfläche im Nord-Westen gebildet. Die funktionale Anordnung der verschiedenen Säle und Gruppenräume überzeugt.“

Auf den zweiten Platz wählte die Jury eine Arbeit des Büros Sebralla Architekten aus Witten. Ebenfalls in die Preisränge kam der Entwurf von p+ architekten ingenieure, Dortmund.

Die Jury setzt sich aus externen Architekten, Vertretern des Erzbistums Paderborn, der Kirchengemeinde St. Bonifatius sowie der Stadt Hagen zusammen. In der ganztägigen Sitzung des Preisgerichts wurden die sechs Entwürfe intensiv vorgestellt, analysiert und diskutiert. Sie waren in einem anonymisierten Verfahren durch die Wettbewerbskoordination, compar -strategien für architektur und städtebau-, nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) vorgeprüft und vorgestellt worden.

Der Ablauf der Preisgerichtssitzung sowie die Beteiligten und die Beurteilungstexte können dem beigefügten Protokoll der Preisgerichtssitzung [download] entnommen werden.

Zur digitalen Ausstellung:

Das Blätterdokument der digitalen Ausstellung liefert einen schnellen Eindruck der eingereichten Wettbewerbsarbeiten. Mit der Download-Funktion können die Seiten der digitalen Ausstellung einzeln in höherer Auflösung abgerufen werden.